Im Herbst 1973 lebt die kleine Antonia mit ihren Eltern in Santiago de Chile. Wie alle Kinder aus ihrer Nachbarschaft geht sie in die Schule und spielt nachmittags auf der Straße. Doch eines Tages geschieht etwas Furchtbares. Der Gemüsehändler, der Vater ihrer Freundin, wird auf der Straße verhaftet. Alle sind schockiert.Auch in der Schule ereignen sich merkwürdige Dinge. Die Lehrerin bringt ihnen ein Spiel bei, in dem es darum geht, nicht die Wahrheit zu sagen, obwohl man doch eigentlich nicht lügen darf.
Und warum sind ihre Eltern so oft bekümmert und sitzen zu Hause vor dem Radio und lauschen einem Sender? Dabei tun sie sehr geheimnisvoll.Eines Tages bekommen die Kinder in der Schule Besuch von einem Hauptmann. Er möchte, dass die Kinder einen Aufsatz darüber schreiben, was bei Ihnen zu Hause alles passiert. Nach diesem Tag spitzt sich die Lage zu.
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Das Theater [Stück]Werk Rhein -Ahr e.V. entwickelte im Rahmen des Remagener Programms „Demokratie leben“ gemeinsam mit Schulkindern unterschiedlicher Schulen das Theaterstück „Das Geheimnisspiel“ nach einer Idee des von der UNESCO ausgezeichneten Kinderbuches „Der Aufsatz“ von A. Skármeta. Die mitwirkenden Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren setzten sich mit dem Thema „Unfreiheit“ auseinander und improvisierten unter Anleitung kleine Spielszenen, aus denen eine Theaterfassung entstanden ist.Neben den Kindern fanden sich auch Erwachsene ein, die an der Inszenierung mitwirkten und auch eigene Erfahrungen mit einbrachten.Entstanden ist ein ungewöhnliches Theaterstück, in dem aus der Sicht von Kindern die Bedrohung durch ein undemokratisches Regime aufgezeigt und fühlbar gemacht wird.Gleichzeitig wird aber auch die Fähigkeit von Kindern gezeigt, in allen Lebenssituationen ihre Freude am gegenwärtigen Spielen nie zu verlieren, vor allem nicht ihre Leidenschaft für den Fußball.
Spiel:
Angelina Fell, Carla Kalz, Lino Hunger, Jona Hunger, Luca Wetzler, Pablo Hentschke,Emma Seredszus, Nike Richter, Lea Hippchen, Arian Beck, Houshang Sani, Bruni Stroh,Simone Oesterheld, Alois Schäfer, Fabian Seredszus, Guido Kirst
Projektidee, Dramaturgie, Leitung und Regie: Sibylle Drenker-Seredszus
Ausgezeichnete Projektidee in Rheinland Pfalz
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