Indianerwoche am Indianerzelt
Wir hören Geschichten und Lieder aus dem Leben der Indianer, üben gemeinsam Gesänge und Tänze ein und entwickeln ein Stammesritual. Als Indianer pirschen wir leise durch den Wald, entdecken Tierspuren und üben ruhig zu verweilen, um Tiere zu beobachten. Bei Orientierungsspielen finden wir sicher zurück und lernen unterwegs, welche Pflanzen essbar sind und welche man besser nicht essen sollte. Wir widmen uns dem Bau von indianischen Jagdwerkzeugen wie Pfeil und Bogen und üben uns in der Kunst des Bogenschießens. Das Mittagessen werden wir auf unserem Lagerplatz am Großen Sioux-Tipi auch mal eigenhändig zubereiten, wobei wir selbst gesammelte Pflanzen mit verwenden.
“ Ich sammle mir einen großen Sommerklumpen zusammen und von dem werde ich leben, wenn…wenn es nicht mehr Sommer ist. Und weißt du, woraus der besteht? Es ist ein einziger großer Kuchen aus Sonnenaufgängen und Blaubeerreisig mit reifen Beeren und Sommersprossen, die du auf den Armen hast, und abendlichem Mondschein über dem Fluss und Sternenhimmel und Wald in der Mittagshitze. Voll von Sonnenlicht auf den Fichten und kleinen Regenschauern und all so was… “ .
Ronja Räubertochter – Astrid Lindgren
Waldwoche
Eine ganze Woche unter freiem Himmel spielen, eigene Hütten aus Flechtwerk und Baumstämmen bauen, und gemeinsam den Lebensraum Wald erforschen. Wir suchen nach Tierspuren von Säugern, nach Gewöllen von Raubvögeln, erfahren mehr über das Familienleben und die Sprache von Vögeln. Neben Spinnen und Insekten, wird auch das Bachleben unter die Lupe genommen und die Wasserqualität von heimischen Bächen bestimmt. Was finden wir alles im Wald und wie könnten wir in ihm überleben? Natürlich gibt es wieder jede Menge Spiele in Mitten der Natur.
Steinzeit – Leben wie der Homo bandorfiensis
Alle kennen den berühmten Neandertaler, den Homo sapiens neanderthalensis mit seiner abgeflachten Stirn und seinem breiten Kiefer, aber wer weiß schon etwas über den steinzeitlichen Bewohner eines kleinen Tales unweit des schönen Rheinortes Oberwinter? Dieser frühzeitliche Mensch aus Bandorf neigte schon damals zu einem intensiven Vereinsleben. Neben dem Zubereiten von Backwaren, wie Stock- und Fladenbrot, wurde gemeinschaftlich gesammelt, was die Natur an Nahrung darbot. Steinzeitliche Waffen aus Flintsteinen so wie einfache Tongefäße konnten bei Ausgrabungen gefunden werden, sie werden in dieser Erlebnisfreizeit fachkundig nachgebaut. Außerdem werden wir der Frage nachgehen, was der Homo bardorfiensis wohl mit dem Fund einer modernen CD angefangen hätte.
Gartenfreizeit
Es kostet viel Zeit und Mühe Gemüse zu ziehen, Blumen zu säen und Kartoffeln zu setzen. Wie macht man das eigentlich? Neben der Aufbereitung von Erden und der Bodenbearbeitung, dem Setzen und Säen, werden auch Stecklinge geschnitten und Stauden vermehrt. Aber ein Garten kann auch anders genutzt werden. Mit Weidenruten und Naturmaterialien kann man hier prima experimentieren.
Alter: ab 7 Jahren. Kinder und Jugendliche, die an diesem Programm teilnehmen, können ihre bearbeitete Parzelle das ganze Jahr über weiter betreuen, pflegen und ernten.
alea iacta est – Kinder spielen Römer
Die Römer gibt es nicht nur in Rom, sie lebten auch hier bei uns in Remagen und Umgebung – und wir sind ihre Nachfahren. Die Stadt Remagen ist von den Römern gegründet worden und selbst in Bandorf gab es einen römischen Bauernhof. In dieser Ferienwoche werden wir das Leben der Römer nachspielen. Ausgestattet mit einer Tunika, steigen wir ein in die Welt der römischen Kinder. Wir spielen ihr Spiele, erfahren etwas über ihre Sprache und ihre Sitten. Darüber hinaus besuchen wir die Römische Villa in Ahrweiler und gehen auf Spurensuche.
Robin Hood in Bandorfer Bannwald
Ein Abenteuer Woche im Herbstwald rund um den legendären Robin Hood. Als Anhänger des legendären Robin Hood teilen wir mit Ihm das Leben im Wald. Berühmt für seien Bogenschießkünste, bauen auch wir Bögen und betreiben einen Schießwettbewerb. Unser Lager ist ein selbstgebautes Dorf aus Laubhütten, in dem wir leben werden. Und natürlich essen wir am Feuer, was uns die Natur anbietet. Aber Achtung! Immer wieder werden Robins Gefolgsleute durch den Sheriff verfolgt. Aber getarnt und geschickt, wie sie sind, können sie ihm immer wieder entwischen.
Märchenwald – Flüsterwald
Eine Waldwoche zu den Ursprüngen unserer Märchen- und Mythenwelt In den tiefen, dunklen Wäldern, auf Sonnen beschienen Wiesen oder am Wegesrand vor hohen Hecken, fallen uns immer wieder Episoden aus verschiedenen Märchen ein. In dieser natürlichen Kulisse werden wir uns gegenseitig Märchen vortragen und im Stehgreifspiel vorspielen. Die große Naturwiese mit den Apfelbäumen bietet eine wunderbare Kulisse für eine „Frau Holle“ oder für das „Das tapfere Schneiderlein“- und was an Bühnenbild noch fehlt, das können wir selber hinzubauen! Darüber hinaus filzen wir aus Wolle Figuren aus der Welt der Märchen, mit denen wir ein Puppenspiel einüben. Ein alter Baum kann uns vielleicht als Theaterbühne dienen.
Das aktuelle Jahresferienprogramm finden Sie unter Angebote in Oberwinter und Naturtermine.